- Über M’ amin
- M’ amin Registry
- Verkaufspferde
- Shop
-
M' amin Territory
M’ amin Horse Territory
Irgendwann in den späten 90igern reifte in mir der feste Entschluss ein Internationales Zuchtregister zu gründen, da ich erkannt hatte, dass die Originalen M‘ amin Pferde, welche noch im ApHC registriert waren, zum Teil aber auch noch in den Reservaten vorhanden waren, bald aussterben würden, wenn nicht sofort ein geeignetes Zuchtprogramm entwickelt werden würde um die Rasse wieder neu aufzubauen.
Durch mein langjähriges intensives Studium wusste ich genau, wo solche Pferde zu finden waren. Zu diesem Zeitpunkt gab es Gott sei Dank noch immer einige Züchter welche M‘ amin Pferde der originalen Linien besaßen und deren Originalblutanteil bei manchen Pferden sogar noch 100 % betrug. Der Großteil von ihnen steckte aber durch die streng geführten Linienzuchtprogramme in einer Sackgasse. So war es für Züchter im Osten der USA, welche eine bestimmte originale Stammlinie konsolidiert züchteten schwierig, an genetisches Material einer anderen originalen Stammlinie zu kommen, welche im Westen der USA konsolidiert gezüchtet wurde. Zu weit waren die Entfernungen und die meisten Züchter in einem Alter, wo man sich nicht mehr gerne solchen Strapazen und finanziellen Belastungen aussetzt.
Vereinzelt besaßen auch noch einige Indianerfamilien in den Reservaten M‘ amin Pferde, welche noch die Genetik der alten Palouse Pferdelinien in sich trugen. Die meisten von ihnen wollten aber mit den weißen Züchtern nichts zu tun haben. Außerdem waren die Züchter untereinander wenig bekannt und wussten oft gar nicht, wo noch geeignetes genetisches Material vorhanden war, um ihre Zuchtprogramme weiterzuführen. Um den Genpool nicht zu verlieren und die Rasse vor dem Aussterben zu bewahren, war es unbedingt notwendig die einzelnen Originalstammlinien als eigene Linien zu erhalten, aber auch notwendig sie untereinander zu verpaaren, um den Genpool zu vergrößern.
So begann ich mit der Ausarbeitung eines geeigneten Zuchtprogrammes und Ursprungszuchtbuches für diese Rasse. Oberstes Gebot dabei war der strikte Reinzuchtgedanke. Um einen geeigneten M‘ amin Genpool für ein Internationales Zuchtregister und Zuchtprogramm aufzubauen, blieb mir keine andere Möglichkeit als die geeigneten Pferde zu kaufen und sie nach Österreich zu verfrachten. Meistens wurden die Pferde aber vorher noch in andere US Bundesstaaten gebracht, um sie mit geeigneten Pferden zu verpaaren. Erst danach wurden sie mit dem Flugzeug nach Amsterdam/Schiphol transportiert und von dort nach Österreich befördert. Viele Pferde waren auch in einem sehr hohen Alter und ein Transport nach Europa war manchen nicht mehr zumutbar. In solchen Fällen wurde in den USA noch einmal ein Fohlen produziert, welches dann 8 Monate später nach Österreich kam.
Manchmal konnte ich auch Züchter dazu animieren, selbst geeignete Pferde anzukaufen, um ihre eigenen Zuchtprogramme weiter auszubauen. Die daraus resultierende Nachzucht wurde wieder von mir erworben. Es gab auch Züchter, die mir behilflich waren, indem sie mir manchmal Pferde schenkten, da sie sich selbst bereits in einem fortgeschrittenen Alter befanden und ihre Zuchtprogramme nicht mehr weiterführen konnten. Sie erkannten, dass im IMHR ihre Philosophie und ihre harte Zuchtarbeit, die sie Jahrzehnte lang verfolgten, weiterleben würde.
Ein weiteres wichtiges Anliegen von mir war der weitere Ausbau meiner bisherigen Zuchtanlage, um einen geeignet großen M‘ amin Pferdbestand zu beherbergen und eine fachgerechte Aufzucht und Ausbildung zu ermöglichen.
Heute ist das M‘ amin Horse Teritorry in Österreich das Weltzentrum der M‘ amin Zucht und beherbergt den größten und reinsten Genpool dieser Rasse. Ausgehend von Toby I und Kamiak Trixie oder einem anerkannten Reservatspferd, welche in den Stammtafeln die erste Generation darstellen, gibt es in der M‘ amin Zucht heute grundsätzlich 4 Blutlinien. Es sind dies die T – (Toby), K – (Kamiak Trixie), R – (Reservats) und die M – Linie, welche durch die Vermischung der vorher genannten entstanden ist. Im Wesentlichen stützt sich die Zucht auf die T und K Linie.